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SPÖ-Frauen aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung auf Bildungsreise in Brüssel

URFAHR-UMGEBUNG/BRÜSSEL. Die Bezirksfrauenvorsitzende und EU-Gemeinderätin von Puchenau, Beverley Allen-Stingeder, organisierte für die SPÖ-Frauen des Bezirkes Urfahr-Umgebung eine Bildungsreise nach Brüssel. 12 Frauen und drei Männer verbrachten im Juni vier informative Tage im Zentrum der Europäischen Union (EU). Ziel der Reise war es, Näheres über die umfangreichen Aufgaben und Arbeitsmechanismen der EU zu erfahren und mit den Vertretern vor Ort ins Gespräch zu kommen.

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In Brüssel angekommen, nach dem Besuch im Parlamentarium wurden die Funktionären vom Oberösterreichischen EU-Parlamentsabgeordnete Hannes Heide und der Tiroler MEP Theresa Bielovski empfangen „ Es freut mich besonders, wenn ich Kolleginnen und Kollegen aus Oberösterreich bei mir in Brüssel begrüßen und ihnen meine Arbeit für Oberösterreich auf europäischer Ebene näherbringen darf“, so Heide.

Auf die Reiseteilnehmer wartete ein vielseitiges Programm. So lud Heide die SP-Bezirksdelegation zu einer Besichtigung des Europäischen Parlaments ein. Den ganzen Vormittag wurden von Heide die verschiedensten Fragen, beispielsweise zur den einzelnen Ausschüssen, Besprechungen, Entscheidungsfindungsprozesse und dem Einstimmigkeitsprinzip beantwortet.

„Die Bildungs- und Kulturthemen im Zusammenhang mit Digitalisierung und der Vergleich des Bildungsniveaus von Österreich zu den restlichen 26 Mitgliedsstaaten waren äußerst interessant. Pegasus, ein bekanntes Überwachungssystem und deren Anwendungsmöglichkeiten war ein packendes Thema. Auch EU-Förderprogramme, wie etwa Leaderprojekte, Regionalmanagementprogramme, die umfangreichen Landwirtschaftsförderungen wurden besprochen“, berichtet SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Beverley Allen-Stingeder und ergänzt: „EU-Mittel können in der Region sehr viel bewirken.“

Leaderprojekt: Motorikpark für Gallneukirchen-Engerwitzdorf

So weist die EU-Gemeinderätin Andrea Seyer-Neulinger darauf hin, dass die flächendeckenden Erweiterungen und Modernisierungen von Breitband-Infrastrukturen vorwiegende EU-gefördert sind; bzw. auch mit dem gemeinsamen Motorikpark von Gallneukirchen und Engerwitzdorf wird ein EU-gefördertes nachhaltiges Leadergemeindenprojekt verwirklicht. Die Eröffnung des Parks ist am Freitag, 7. Juli.

„2024 sind EU-Wahlen, als stolze Europäerin ist es eine Selbstverständlichkeit für mich, an diesem Tag von meinem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn es ist wichtig, dass sich die Europäer in der EU gut vertreten sehen“, meint beim Besuch in Brüssel die Vorstandsdirektorin Karin Weilguny.

Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag waren die Gespräche mit dem Präsidenten des Europäischen Sozial- und Wirtschaftsausschusses EWSA,Oliver Röpke. Die Zusammenhänge zwischen Wirtschafts- Friedens- und Sozialunion wurden der Mühlviertler SPÖ-Delegation verdeutlicht und auch die Wichtigkeit der Interessensvertretungen wie etwa Kammer für Arbeiter und Angestellte, Gewerkschaften. Der Experte und Leiter des Bereiches Innenpolitik, Thomas Wagnsonner, führte interessante Gespräche über die Entwicklung des ländlichen Raumes, der Umwelt und der Landwirtschaft. Zusätzlich wurde erklärt, dass ein Großteil der EU-Gesetzgebung mittels Richtlinien und Verordnungen in den nationalen Gemeinden und Ländern zur Umsetzung gelangen.

Begeistert waren die Reiseteilnehmer auch von der Kantine im Europäischen Parlament. Es gab eine sehr große Auswahl an köstlichen, frischen, gesunden Speisen zu moderaten Preisen. Im Innenhof des Parlaments konnte man sogar im Freien essen und verweilen.

Die Leiterin des AK-Europabüros, Judith Vorbach führte die Reiseteilnehmer am Nachmittag durch die Räume der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU. Gemeinsam mit dem Leiter des ÖGB-Europabüros, David Hafner wurden die Unterschiede zwischen Gewerkschaft und Kammer für Arbeiter und Angestellte erörtert und Fragen der Funktionäre beantwortet. Der Leiter des Verbindungsbüros Österreich, Gerald Lonauer berichtete über die verschiedenen Möglichkeiten, sich in der EU zu vernetzen, um rasche nachhaltige Projekte und Entscheidungen zu erhalten. Er meint, dass es wichtig sei, niemals aufzugeben und immer das Gespräch mit den Entscheidungsträgern zu suchen. Diesen langjährigen Erfahrungsschatz teilt Lonauer jährlich mit zahlreichen EU-Praktikanten aus Oberösterreich, denen er die Praktikumsplätze bietet.

Haus der Europäischen Geschichte

Das Haus der Europäischen Geschichte, das über fünf Geschosse über moderne Ausstellungsräume verfügt, lies die Gruppe am dritten Tag eintauchen in die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte Europas. Die Ausstellung Experience Europe zeigt aktuelle und erfolgreich abgeschlossene EU-Projekte sowie Projekte über die EU-Grenzen hinaus: „Wenn ich das alles sehe, was unsere EU Gutes tut in den armen Ländern, dann kommen mir fast die Tränen;“ sagte Elisabeth Neulinger, Vorsitzende des Pensionistenverbandes Urfahr-Umgebung.

„Den intensiven Austausch mit den EU-Abgeordneten und leitenden Mitarbeitern vor Ort kann ich als Bezirksfrauenvorsitzende nur begrüßen“, so Beverley Allen-Stingeder.

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